Starke Leistung unserer Damen: Von Beginn an zeigte das Team gegen Raffelberg, dass es nicht auf Schützenhilfe der Düsseldorferinnen angewiesen sein wollte und schon zur Halbzeit war das Spiel im Grunde gelaufen. Nach dem klaren 9:2-Sieg gegen Raffelberg stehen die Damen nun im DM-Viertefinale am 1. Februar beim TSV Mannheim!

Bericht Hockeyliga:

Mülheim im Viertefinale, Raffelberg steigt ab

Die Damen des Club Raffelberg steigen aus der hockeyliga ab. Da das Team von Trainerin Susanne Wollschläger im Lokalderby gegen Uhlenhorst Mülheim 2:9 (1:5) verlor und der Bonner THV zudem gegen Krefeld siegte (3:0), muss der Mülheimer Traditionsverein die Reise in Liga zwei antreten. Der CR ist somit – Stand jetzt – die leidtragende Mannschaft aus der nachträglichen Spielvertung der DHC-Damen beim Bonner THV. Für Uhlenhorst war der Sieg besonders wichtig, da parallel auch Köln gegen Düsseldorf siegte. Die „Uhlen“ zurrten mit dem Sieg die Viertelfinalteilnahme fest und tritt in zwei Wochen beim Süd-Meister TSV Mannheim an.

Uhlenhorst Mülheim kam im Lokalderby besser in die Partie und führte schnell 2:0. Der zwischenzeitliche Anschluss der Raffelbergerinnen war nur ein kurzes Aufflackern, bis zur Pause legten die Uhlen noch drei Treffer ´zum 5:1-Halbzeitstand nach. Aufseiten der Gäste war zu spüren, dass mit Anneke Maertens Raffelbergs wichtigste Defensivakteurin fehlte, Ausgerechnet in der Partie gegen Bonn vergangene Woche hatte sich die CR-Verteidigerin eine schwere Verletzung zugezogen.
Spätestens, als Die Gastgeberinnen auf 6:1 erhöhten und bald das 7:1 nachlegten, war die Partie entschieden. Raffelberg blieb bemüht, konnte mit dem zwischenzeitlichen 2:8 aber nur noch Ergebniskosmetik betreiben und muss nach dem 2:9 absteigen.

Raffelberg-Trainerin Susanne Wollschläger hatte dann auch wenige Worte für das Spiel über, sondern zeigte sich über die Gesamtsituation enttäuscht: „Ich bin wütend, das ist eine sportliche Ungerechtigkeit ohne gleichen. Heute war Mülheim einfach besser, wir haben unseren Job aber in den anderen Spielen gemacht. Was aber durch die Entscheidung am runden Tisch kaputtgemacht wird, ist aus meiner Sicht so nicht zu halten. Bei einem so kleinen Sport wie Hockey muss es eine andere Lösung geben.“ Ihr Gegenüber, „Uhlen“-Trainer Daniel Kamphaus freute sich über das gelöste Playoff-Ticket: „Wir hatten uns vergangenen Woche vorgenommen, es gegen Raffelberg in der eigenen Hand zu haben, diesen Vorteil haben wir genutzt. Wir haben von der ersten Minute an klargemacht, wer hier den Sieg mehr will. Dann war die Partie recht schnell entschieden, es war nie so, dass wir unter Druck geraten sind und Raffelberg merkte man an, dass der Willen gebrochen war. Der Liga-Ausgang ist aus sportlicher Sicht natürlich katastrophal. Mit Blick auf das Viertelfinale beim TSV Mannheim freuen wir uns in erster Linie, dass die Saison weitergeht. Damit haben wir zu Beginn der Saison zwar geliebäugelt, es aber nicht offiziell formuliert. Nun fahren wir mit sehr viel Selbstvertrauen nach Mannheim, das wird ein enges Spiel. Aber erst einmal können wir uns jetzt zwei Wochen konzentriert vorbereiten.“
Uhlenhorst Mülheim - Club Raffelberg 9:2 (5:1)
Tore:
1:0 Dinah Grote (3., KE)
 
2:0 Petra Ankenbrand (5.)

2:1 Carla Mink (8.)
3:1 Dinah Grote (11.)
 
4:1 Maren Kiefer (24.)
 
5:1 Katharina Kiefer (29.)
 
6:1 Katharina Windfeder (34., KE)
 
7:1 Dinah Grote (38., 7m)
 
8:1 Ida-Marie Köllinger (54.)
 
8:2 Sophia Frach (56., KE)
9:2 Toni Meister (60., KE)